DTORN ist anders und macht nachdenkliche Liederkunst irgendwo zwischen Darkwave, Folk, Neoklassik und experimenteller Elektronik. Schwebend, exzentrisch und komplex möchte dich diese Musik in die dunkelsten Abgründe deiner Einsamkeit und die höchsten Höhen deiner Sehnsüchte führen. Nachdenklich, schwarzromantisch und mit einer kohlenschwarzen Prise Existenzialismus gewürzt, singt DTORN von den zeitlosen Dingen, die wirklich zählen: Liebe, Tod und den unerreichbaren Ufern auf der anderen Seite eines gefährlichen, unergründlichen Meeres.
Bis ins kleinste Detail liebevoll handgemacht, schenkt euch DTORN mit seinem selbstbetitelten Debutalbum zehn elegische Stücke, gespielt von begnadeten Musikern auf klassischen und folkloristischen Instrumenten wie Piano, Kontrabass, Harfe und Akkordeon, oftmals arrangiert auf einem verzwickten Klangteppich aus Samples und Synthesizern.
Orkus Magazin
Sonic Seducer
Rezianer.de
Amboss-Magazin
WGT goes TV
19. Mai
TV-Club Leipzig
Theresienstraße 2
D-04105 Leipzig-Eutritzsch
16:30 Einlass
17:00 Beginn
20:15 DTORN
Vvk 6,00 € zzgl. Gebühr über tixforgigs
Abenkasse 10,- € / 7,- € ermäßigt (mit WGT-Bändchen)
Weitere Informationen folgen demnächst.
Torsten „DTORN“ Schneyer
Carsten „Bassmeister“ Hundt
Bernd Sambale
Birte „Bajallae“ Sedat
Torsten war Gründer und treibende Kraft von Adversus. Obgleich jenes schwarzromantische Avantgarde-Metal-Projekt für die Veröffentlichung des fünften Albums STRAFGERICHT demnächst kurzzeitig aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen gedenkt, war es sowohl um die Formation als auch um ihren Schöpfer recht still geworden.
Ein Umzug in die (angebliche) Gothic-Hauptstadt der Welt, nach Leipzig, soll den Ausschlag für die längere musikalische Pause gegeben haben.
Man munkelte von neuer Literatur und von viel Malerei. Berichte über Wanderungen durch den tropischen Regenwald Mittelamerikas, dem Veranstalten rauschender Künstlersalons und der Gründung einer Akademie für die Kunst des Schwertkampfs machten die Runde.
Nun ist Torsten „Rosendorn“ Schneyer, der dafür bekannt ist, nicht nur die musikalischen Fäden in der Hand zu behalten, sondern auch seine Artworks selber zu gestalten, zurückgekehrt. Mit neuen Melodien, Gedichten und Bildern im Kopf. Und mit einem neuen Namen.
DTORN.
Carsten, Spitzname „der Bassmeister“, ist ein Träumer und Grenzgänger, sucht schon seit frühen Kindertagen seinen Weg abseits der ausgetretenen Pfade, auch und besonders musikalisch. Im Barockensemble beheimatet, entlockt er seinem Kontrabass immer wieder auch Klänge, die in keine Schublade passen. Von zarten, singenden Tönen, die beinahe an ein Cello erinnern, bis hin zu knurrenden, brummenden emotionalen Ausbrüchen, spitzen Staccati oder warmen Drones oder verzerrten „Schreien“ reicht seine Palette an Klangfarben, die man so von einem Kontrabass nicht erwartet.
Tief verwurzelt in der traditionellen Musik gibt Carsten in den Sound von DTORN so ein ganz individuelles Timbre hinein.
Bernd übernimmt bei DTORN den Part des Pianisten und über dieses seltene Exemplar Mensch ließen sich eine ganze Reihe faszinierender Dinge schreiben… wenn er es denn erlauben würde. Denn bei allen musikalischen und menschlichen Vorzügen ist der Tastenkünstler von DTORN vor allem eines: Öffentlichkeitsscheu.
Im Umgang distinguiert, schlagfertig und höflich, taut diese personifizierte Introvertiertheit erst mit einem Musikinstrument unter den geschickten Fingern wirklich auf. Soviel jedoch dürfen wir über Herrn S verraten: Neben dem Piano beherrscht das Multitalent auch die Harfe, man kann sich mit ihm auf Japanisch unterhalten und keinesfalls sollte man ihn zu einer Partie Go herausfordern, sollte man ein schlechter Verlierer sein…
Birte, auch „bajallae”, ist an der neo-keltischen Klappenharfe und an der Gitarre zuhause. Mit einer langjährigen Ausbildung im klassischen Mezzosopran liefert sie DTORN damit nicht nur den ganz speziell-engelhaften Zuckerschock, sondern performt hin und wieder auch ein wenig stimmliches Rauchglas oder (wahlweise) zersplitterte Scherben des selben…
Neben der Musik verliert sie sich gerne auch mal im tiefen Wald der Schönen Künste – wahlweise mit der spitzen Feder beim Buchstaben ritzen oder beim Bau einer weiteren, verstörenden Maske. Um sich weitere Harfen leisten zu können, schwingt sie nebenbei gegen ein paar Silbertaler den Pixelpen – auch wenn dies zwar nicht ganz so avantgardistisch, dafür aber nicht minder handwerklich-kunstvoll ist.